Dienstag, 19. August 2008

Spaziergang

Sonntag:

Der Sonntag war malwieder ein fauler Tag. Den ganzen Tag nicht viel gemacht... Dann hats mich plötzlich gepackt und ich musste was unternehmen.. tja da bin ich dann halt um meinen "Haussee" gejoggt. Ich sollte das öfter machen.
Am Abend dann gings ins Kino. Wir hatten ausgemacht dass wir Batman - The dark knight anschauen. Erst mal beindruckt von dem im Gegensatz zu zuhause riesige Kino und der entsprechenden Leinwand dazu, war der Film einfach nur gut :o)
Sehr schön gemacht und auch die Schauspieler waren spitze. Ein gelungener Abend.

Montag:
Für den Montag hatte ich mir vorgenommen noch ein paar nötige Dinge zu besorgen. Ich fuhr also zu dem nahegelegenen Supermarkt, den ich eh mal besuchen wollte. Anfangs war ich ja dann auch stolz drauf dass ich eine siper günstige Lampe gekauft hab, die auch noch gut aussieht, als ich dann aber zuhase merkte dass die Glühbirne nur eine Atrappe ist (es war überhaupt kein Glühfaden drin, die war nich nur kapput)war das dann auch schon wieder verflogen ;)

Mittags begleiteten wir dann Filipa zur TAMK weil sie noch einige Dinge klären musste und auch Markus noch eine Kopie brauchte. Danach trafen wir uns mit Viktoria und Natxa, gingen zur Post um das Erasmusgelumpe wegzuschicken, kauften uns finnische Sim-Karten, warteten auf Mario und starteten dann um einen nahegelgenen Turm zu besteigen.
Der Ausflug sollte sehr schön werden, denn die Aussicht vom Turm war erstaunlich gut und auch die Küste an der wir später wieder in die Stadtmitte spazierten war wunderschön... also da kann mans schon aushalten...ist übrigens ein riesen See. Auf dem Rückweg kamen wir dann zufällig an den Minigolfplätzen vorbei, auf dem gerade die Trainingsläufe sind für die Europameisterschaft in Minigolf. Ich kann nur sagen die Leute sind auch Freaks. Ich kann das sagen nachdem ich mich mit einem aus der Östereichischen Nationalmanschaft unterhalten hab. Es gibt da so vile dinge auf die geachtet wird (Ballart, Balltemperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind, Schmutz auf der Bahn, Ball lackiert- matt und natur ...blablabla) Ausserdem hätte ich nicht gedacht dass man auch für Minigolf einen derartigen Fachjargon haben kann. Naja wie auch immer, die Deutschen sind die Favoriten, denn sie haben letztes mal gewonnen ;)
Weiter gings dann damit dass ich mit Markus, Mario und Filipa nach hause gefahren bin. Dort haben wir dann erst mal gegessen, um uns dann später wieder zu treffen und einen Ausflug zu machen, an dem aich Barbara teil nahm. Wir hatten gehofft in der Gegend einen BillardLaden oder ähnliches zu finden... tja aber nichts, nur Wohnblocks. So liefen wir halt so (mehr oder weniger sinnlos) in dem Gebiet rum. Angenehm fand ichs trotzdem, da man bisl draussen is.
Danach spielten wir Karten. Mario erklärte uns ein Spiel, das egentlich sehr Interessant ist, aber es dauert schon eine Weile bis man das komplett raus hat... also wenigstens bei mir... leider weiss ich den Namen nich mehr, da in Mario auch nur auf Französisch kennt.
Dann kurz mal Panik weil ich noch mit dem Bus nach hause musste und ich die Zeiten nicht gewöhnt war. Wir schauten also im Fahrplan nach und fanden herraus dass ich schnell laufen müsste, um den letzten Bus noch zu erreichen...also los...als ich dann 15 min gewartet hatte und der Überzeugung war ich habe ihn verpasst, ging ich wieder zurück. Tja doch Markus fand dann doch noch einen Bus der mir zeitlich gerade noch reichen würde. Also ein zweites mal... diesmal klappte es. Andernfalls hätte ich wohl den anderen auf die Nerven gehen müssen und dort übernachtet.

Sonntag, 17. August 2008

Erste Eindrücke

So, da ich jetzt internet in meinem Zimmer habe und nicht ständig ins Internetcafe rennen muss werde ich mal ein paar Nachträge machen, was die letztn Tage angeht.

Die letzten Tage waren geprägt von neuen Leuten, fast jeden Tag lernen wir neue Gesichter kennen. Allerdings hätte ich nicht gedacht dass ich mir trotz allem jeden Namen merken kann.
Mitlerweile sind es schon 5 Leute aus unserem Kurs die wir kennengelernt haben und dazu noch 5 Übersetzer, die dort Finnisch, Englisch und Deutsch lernen. Die Anzahl der Deutschen in Finnland ist allerdings erschreckend hoch...Dazu kommt noch dass viel Finnen auch noch Deutsch können, da es dort in der Schule gewählt werden kann.

Donnerstag:
Bis jetzt waren wir fast jeden Abend irgendwie unterwegs. Donnerstag bin ich mit Markus auf eine kleine Entdeckungstour zu einem nahegelegenen See gewesen. Naja das ganze endete so dass wir irgendwann mitten im Wald ohne Weg dastanden und ich nur noch nach der Karte laufen konnte. Da es schon langsam dunkel wurde mussten wir zusehen dass wir das vor uns gelegene Moor oder Sumpfgebiet möglichst schnell umgehen konnten. Das klappte auch ganz gut, nur waren die Entfernungen doch etwas weiter als ich dachte. So kamen wir erst nach einer guten Weile an die Strasse die ch erreichen wollte. Der Zufall wollte es allerdings dass uns die Finnen etwas entgegenkamen. Als wir ein paar Meter auf dem erreichten Waltweg entlangiengen, kamen wir an einen Parkplatz, auf dem zufällig ein Bus der Linie 26 (meine Hausstrecke) stand. Tja da war es klar dass wir einfach den Bus zurück nehmen. Immerhin hielt er ziemlich nah an meiner Wohnung. Auch wenn das jetzt alles sehr komisch klingt, aber ich glaube man kann sagen dass wir auf jeden Fall unseren Spass hatten.

Freitag:
Der Tag der Erlösung. Am Freitagmorgen bekam ich ironischer Weise meine Matratze. Ich musste schon fast wieder lachen als ich den Hausmeister in der Tür stehen sah..Hätte er das nicht den Abend davor noch erledigen können? Meine Hüfte hätte es ihm sicher gedankt. Mit einer Isomatte oder ähnlichem wäre es auch nicht ganz so schlimm gewesen, aber nur mit Handtüchern und allem was ich an Werbung in meinem Briefkasten so fand(das war zum Glück ein riesen Stapel) war s dann doch nicht so bequem wie es hätte sein können. Naja wie auch immer....
Gegen Mittag trafen wir uns dann mit einer Tutorin und zwei Mitstudentinen, Natxa und Anja. Wir wurden durch etwas durch die Hochschule geführt und wir lernten Cai kennen, den wir bis jetzt nur durch eMails und Facebook kannten. Also bis jetzt kann ich nur sagen dass alle Leute die ich hier getroffen hab serh nett und umgänglich sind.
Nachdem wir mit den Mädels Nummern getauscht hatten, gings dann einkaufen, und die beiden fuhren noch zur Hauptstelle der Hochschule um die Formalitäten zu erledigen.
Abends trafen wir uns dann wieder, was allerdings alles nicht so einfach war.




Skater

Metalband







Aber von vorn.
Da ich noch ins InternetCafe wollte war ich schon früher in der Stadt. Bis Markus und sein Mitbewohner Mario, ein Franzose, mit dem Bus ankamen, hatte ich noch Zeit. Also schlenderte ich etwas über den Rathausplatz, wenn er das ist^^, um mir ein gerade stattfindendes VegiFestival anzusehen. Da hörte ich igrendwo Musik, also lauf ich hin. Als ich dort ankam staunte ich nich schlecht, es war ein MetalKonzert mitten in der Stadt, und neben an ein Skatekontest. Die Zuschauer waren eben diesen Stilrichtungen angehörig, teils Skateboarder, teils Metalfreaks und Gothics und so weiter. Sehr lustig auf jeden Fall. Ich hörte eine weile zu und sah mir ein paar Tricks der Skater in der Miniramp an, bis ich auch schon wieder zurück musste um Markus und Mario zu treffen. Als ich wieder richtung Busbahnhof kam hatte dort eine PunkrockBand in einem Zelt angefagen zu spielen, und ich konnte nur noch denken "Wie cool sind die denn hier drauf!!". Bei uns zuhause wäre sowas sicher nich denkbar...
Ein paar Minuten Später kam dann auch Natxa, und eine indirekte Mitbewohnerin aus Estland - Viktoria. Sie und Mario sollten an diesem Abend gute Freunde werden :) Die Frau ist sowas von lustig und kapput...wir haben so viel gelacht über die Dinge die sie so von sich gibt...



Da wir aber nicht wirklich wussten wohin es gehen sollte und Anja quasi an ihr Zimmer gefeselt war, entschieden wir uns zu Anjas wohnung zu gehen. Dort warteten wir dann auf ihren Mitbewohner Clemens, der mit dem Auto ankam und keinen Schlüssel für die Wohnung hatte. Natürlich halfen wir ihm auspacken. Natxa wusste über einen Tutor, den wir treffen wollten von einer Hausparty. Also entschieden wir dass wir mit dem Tutor dort hingehen würden. Auf dem Weg zu ihm trafen wir ein Mädel, dass uns von noch einer Hausparty in Anjas Haus im 5. Stock erzählte und uns einlud. Es sollte sich herrausstellen dass es ein und die selbe Party waren...war ja klar...
Wir hatten allerdings ein Problem..auf solche Partys nimmt jeder sinen Alk selbst mit und die Läden hören um 9 abends auf Alkohol zu verkaufen...tja das war schon vorbei. Das nächstliegende war also in eine Bar zu gehen und dort was zu trinken um dann wieder zur Hausparty zurück zu kommen. Gesagt getan, wir gingen geschlossen in das schicke IrishPub um die Ecke und kippten jeder 2 Snakebites...Irgendwie sassen wir dann da auch eine ganze Weile und unterhielten uns sehr gut. Nur als wir dann wieder an der Hausparty ankamen meinte unser Tutor dass er es hier scheisse findet und lieber wo anders hingehen wolle.
Also was machen wir, klar, wir gehen mit. Nach einer kleinen Kneipenführung endete dann die Tour im "Hellä" einer Metaldisse. Erstaunlich war allerdings dass das ganze ding echt aufwändig gestaltet war, und über all waren Totenköpfe hinmodeliert, sah echt sehr gut aus. Leider war nicht besonders viel los...trotzdem 2 Frauen tanzend in einem Käfig..sehr lustig.
Tja um 2 Uhr endete der Spass dann, da ja jeder seinen Bus erreichen musste.


Samstag:
Der Samstag war ein recht lahmer Tag. Eigentlich nur rumgammeln in der Wohnung. Gegen halb sieben bin ich dann mit dem Bus zu Markus gefahren, um dann später zu Filipa zu gehen. Der ihre Mitbewohnerin wusste auch wieder von einer tolle Party. Das witzige war wieder. Ihre Mitbewohnerin kannten wir schon, da wir sie und ihre Tutorin zufällig in der Stadt trafen und feststellten dass wir alle Deutsche sind, bis auf die Tutorin natürlich, die aber ein extrem gutes Deutsch sprach.
Kurzum wir trafen uns nach der erforschung des Waschraumes in der Stadt. Da waren wir dann die Spanierinnen Yolanda- die am Freitag angekommen war- und Natxa, Barbara und Filipa- die wir am Mittag besucht hatten- dann noch eine ander Übersetzeranwärterin, drei Tutorinen der Übersetzer, Markus und Ich. Zuerst waren wir in einem Cafe, und später in einer Bar, die sich Saha nennt und fast nur 90er Hits spielt. Dementsprechen schlecht fand ich das dann dort auch. Wir blieben bis 1Uhr oder so und wechselten dann in Klubi, in dem leider auch nicht mehr viel los war, aber auf jeden Fall vile bessere Musik lief.
Tja dann um 2 wieder mit dem buss heim...

Tja das waren die letzten Tage...