Mittwoch, 31. Dezember 2008

London

Alles lief glatt bei der Ankunft. Das einzige Problem war dass ich mein Gepäck erst unglaublich spät, nämlich um 1.30Uhr bekommen hab. Dann musste ich noch ca. 1,5 Stunden mit dem Bus in die Stadt fahren und weils so spät war und der Bus nich mehr alle Stationen angefahren hat, dann noch 20 min laufen. Naja also bin ich dann morgens irgendwann im Hostel angekommen und konnte dann ganze 4,5 Stunden schlafen, weil ich um 10 schon wieder ausgecheckt haben sollte. Alles etwas stressig, aber ging schon irgendwie..
Am nächsten Tag bin ich dann in der Stadt etwas rumgelaufen. Es hat ewig gedauert bis ich einen Platz gefunden hab an dem ich meinen Rucksack abgeben konnte. Hat auch gleich wieder 6,50 Pfund gekostet..
Dann bin ich einfach mal los und auch was Essen.. komischerweise bin ich dann promt in little Germany. An der Promenade viele Stände mit Wurst, Stollen, Kassler und was weiß ich noch alles. Gibt’s doch nich. Naja ich finde auch was das nich „deutsch“ is, und ess dann das. Vorbei am London Eye und so weiter laufe ich alles erst mal zum BigBen und Westminster Abbey. Dann weiter bis Buckingham Palace, was wie ich finde sehr unspektakulär is … Im Park gibt’s fast Handzahme Eichhörnchen. Danach beschließe ich wieder zum Bahnhof Charing Cross zu laufen um mich dort mit Dan zu treffen. Klappt alles wunderbar. Wir holen mein Gepäck und fahren zu ihm nach Hause. Dort lerne ich dann seinen Dad kennen und kann endlich duschen. Danach geht’s schon wieder in die Stadt, weil sich Dan mit seinen alten Schulfreunden trift und Curry essen gehen. Ich darf mit. Alles sehr cool, nette Leute. Zuerst bisl quatschen in nem Pub und dann zu Fuß zu dem Restaurant. Was ich sehr lustig fand is daß sogar die Einheimischen mit ner Karte unterwegs sind. Sonst findet man da halt auch nix. Is eben doch ne große Stadt. Schliesslich gefunden bekommen wir ein gutes Chicken Tikka Masala, was erheblich schärfer ist als normalerweise (laut Dan :D )das einzige was ich komisch fand is, dass man nicht so viel Reis bekommt wie man möchte… schad, wär nötig gewesen. Gut fande ich daß es ein Restaurant war in dem jeder seine eigenen Getränke mitbringen muss. Is eigentlich nich schlecht. Ein sehr stranger Abend, aber naja…. dann gings noch bisl zu Fuß durch die Stadt und auch über die Tower Bridge. Um 12 sind wir dann aber doch mit dem Zug heim gefahren, weil später kaum noch einer fährt. Dan wohnt auch 15 min Bahnstrecke außerhalb der Stadt. Die Haltestelle is Catfordbridge, Richtung Hayes. Bei ihm Zuhause haben wir dann noch bisl Ferngesehen und ich konnte ne total verstrahlte britische Serie anschauen. Hab leider den Namen vergessen.

Am nächsten Tag fahre ich um 11 oder so in die Stadt. Mit Dan habe ich abgemacht dass wir uns später im Tate Modern treffen. Ich schaue mir zu erst nen Markt an, den ich zufällig finde und kaufe mir dort auch erst mal n Frühstück, sehr lecker. Dann geht mein Weg weiter zur Towerbridge, um ein wichtiges Touristenbild zu machen. Danach beschliesse ich mir den Tower of London anzuschauen, was ein nichtgerade billiges Unterfangen is und mich 16,50 Pfund kostet. Naja allerdings is das ding auch echt groß und man kann bisl was anschauen. Die verschiedenen Ausstellungen sind ganz nett und die Burg an sich is echt schön. Nachdem ich das gesehen habe mache ich mich auf den Weg zum Tate Modern, vorbei an der St.Pauls Kathedrale. Das Museum is echt gut, ich kann leider nich alles anschauen, weil es schon zu spät ist und die dort um 18.00 die Tore schliessen. Da das Museum aber kostenlos is, macht das ja nichts. Dort habe ich endlich mal n paar Werke von Beuys gesehen und als sehr merkwürdig empfunden. Nur eins fand ich lustig. Das Stück hiess „Das Rudel“. Auch 2 Bilder von Max Ernst sind in einer Ausstellung enthalten, was ich sehr erfreulich fand. Ich schlenderte dann noch ein wenig weiter durch die Stadt, da Dan schon früher nach Hause musste wegen der in seiner Familie traditionellen Weihnachtsparty. Ich hab mir also so noch bisl die Stadt angesehen und bin dann in einen kleinen Laden mit mexikanischem Essen. Sowas wie Subway, so sah es aus…
Der Borrito dort war allerdings echt gut, und auch wirklich sättigend. Gegen neun bin ich dann auch mit dem Zug nach Cadford gefahren um dann dort noch nach ner Kneipe zu suchen, in der ich n Bier trinken kann. Das Ergebniss fiel nich gerade spitze aus. Erstmal haben fast alle Kneipen um die zeit 10-11 schon so gut wie zu und dann sind um die Zeit auch alle betrunken. Super. Naja ich bin dann in ne Kneipe rein, die halt noch offen hatte. Kurz nachdem ich das Bier bestellt hab hab ich mir aber auch schon wieder gewünscht nich reingegangen zu sein. Mein Gott, so ein Publikum… Als ich rein bin wahren noch einige junge Leute drin, die aber dann nachdem ich mein Bier hatte alle verschwunden waren… scheisse, nur noch alte Betrunkene … Naja und dann genauer betrachtet is die Einrichtung auch erbärmlich. Blinkende Lichtschlangen an der Wand, ohne irgend eine Ordnung, aufgeschlitzte Sitze … Runtergekommen halt. Keine Ahnung, aber ich hab nachdem ich mein Bier getrunken hab gemacht dass ich da wieder raus komm… grausig. Dann komme ich zu Dan nachhause und höre erst mal alle singen. Wow. Die Party is noch im Gange. Da ich kein Geld mehr auf dem Handy hab konnte ich mich nich ankündigen und platz halt dann so rein. Ich unterhalte mich mit verschiedenen Freunden der Familie, die alle schon leicht angeschwipst sind. Is Echt lustig, auch wenn es manchmal schon viel Konzentration kostet alles zu verstehen. Ich glaube aber dass ich besser werde. Ausserdem bekomm ich auch von den Weihnachtsdelikatessen zu kosten, die Dans Mutter dort vorbereitet hat. Alles sehr lecker kann ich nur sagen. Am Schluss sitzen wir alle im Wohnzimmer und unterhalten uns. Ich kann mir n Grinsen nich verkneifen, denn so erleb ich London sicher nich nochmal. Das Gespräch is auf jeden Fall sehr lustig und ich ünterhalte mich mit Dans Tante und seiner Mutter. Immerhin weiss ich jetzt dass der Mann der die Liverpool Kathedrale entworfen hat, auch für die Telefonhäuschen (die roten) verantwortlich is :D sehr gut.
Dann ins Bett und am nächsten morgen zum Flughafen…. Das wars

Montag, 29. Dezember 2008

Riga and the last days

Angekommen in Riga fanden wir ohne Probleme das Hostel. Der Bus brachte uns in die Stadt und wir trafen zum ersten mal auf eine der Damen die das Kassieren übernimmt. War irgendwie eine lustige Erfahrung. Im Hostel dann gab es die ersten Schwierigkeiten mit dem Bezahlen, was aber dank Kreditkarten doch gut gelöst werden konnte.
Am nächsten Tag dann Frühstückten wir erst einmal in einem Cafe. Danach gings auf eine Altstadttour bei der ich die anderen durch die Gegend dirigieren sollte. Wir sahen das Schwarzhäupterhaus, einen Weihnachtsmarkt, die alten Kasernen, das Schwedentor, die Burg mit einem historischen Museum und den Pulverturm mit einem Militärmuseum. Danach trafen wir uns wieder in einem Restaurant, in dem wir einen Tee tranken. War alles sehr gut, und das Militärmuseum doch erstaunlich gut hergerichtet. Nebenbei waren die Museen auch noch eintrittsfrei. Danach ging es ins Hostel um einwenig zu entspannen, was auch allen gut tat. Als wir uns dann aber doch von unsreren Plätzen rollten, entschieden wir uns noch in das Pub zu gehen, das zu dem anderen Hostel gehört. Dort versumpften Markus, Yolanda und ich dann ziemlich und trafen noch verschiedene Leute aus Östereich und aus Frankreich. War ein sehr lustiger Abend allerdings auch wieder teilweise sehr sentimental... wies halt so is paar Tage vor Ende.
Den Tag darauf wollten wir das Weltkulturerbe anschauen. Die Jungstilgebäude von denen es wohl viele gibt in der Stadt, waren wirklich schick anzusehen. Allerdings haben wir auch nur eine der vielen Strassen gesehen. Auf unserem Weg gings durch viele Parks die in der ganzen Stadt verteilt sind. Nachdem wir das alles gesehen haben beschlossen wir in das Restaurant ???? zu fahren. Die Strassenbahn sollte uns dort hinbringen. Da diese aber erst in einer halben stunde fahren sollte beschlossen wir an eine andere HAltestelle zu laufen und so die Zeit zu vertreiben. Wir kamen an den Markthallen vorbei und nahmen dort dann die Bahn. Schon drin, stellten wir fest dass wir nicht wissen wo wir raus müssen. Wir hatten aber das Glück eine nette lettin zu treffen, die uns die richtige Haltestele sagen konnte und auch noch an der selben ausgestiegen ist. Glück war es deshalb weil eigentlich die meisten Menschen die wir dort getroffen hatten extrem unfreundlich waren. Das liegt aber wohl daran, sagte ein Lette, dass 60% Russen in Riga leben. Im Resaturant dann konnten wir alles Mögliche vom Bufet wählen, das Knoblauchbrot war wohl das, was alle ausgewählt haben.... naja es war doch sehr stark demit getränkt, so dass man wirklich nich viel davon essen konnte. Nichts desto trotz war das Essen wirklich sehr gut. Wir waren alles so satt dass wir uns am liebsten nich mehr bewegt hätten. Als wir dann im Hostel ankamen blieben Franzi und Filipa gleich dort, wärend Yolanda, Markus und ich noch uns "Depo" gingen und uns 3 "in your face" Konzerte anzuschauen. Der Platz s wirklich nich schlecht und man kann es dort wirklich aushalten. Ein bischen wenig los war allerdings, dafür war die Musik echt gut.
Morgens gings dann in die Markthallen um die ganzen Leckereien und weniger leckeren Sachen zu sehen. Die riesen Hallen sind meiner Meinung nach ziemlich beeindruckend und man kann dort wirklich fast alles bekommen. Auf der anderen Seite kann man dort auch wieder den Lebensstandart der Bevölkerung sehen, wenn man die Preise und die Menschen dort betrachtet. Danach gings noch eine Weile ins Hostel um rumzugammeln und dann noch auf Geheiß eines Mitarbeiters in ein Teehaus voller kleiner Mädchen. Und Weihnachtsliedern. Tja dann trafen wir uns mit Markus und Yolanda um mit dem Bus wieder an den Flughafen zu fahren. Dort ging das Warten dann weiter, bis der Flug endlich startete.


Zurück in Tampere war dann erst mal Erholung für eine Nacht geplant. Am folgenden Tag musste ich dann natürlich schon packen und meine Bude aufräumen. Als dann alles geputzt und gepackt war, trafen wir uns zu einem Weihnachtsabend bei Minna. Sie hatte schon alles vorbereitet und viele waren auch schon da. Wir sahen the Snowman, was wohl in Finnland jedes Jahr an Weihnachten kommt und immer von allen angeschaut wird. Dieses Jahr kam es um 11.15Uhr. Danach sind wir noch zu einer Freundin von Outi, und quatschten dort noch über sehr seltsame Dinge, weil die Frau wirklich n Rad ab hat. Die hat wirklich ein Kuddelmuddel in ihrem Kopf und denkt sich Geschichten aus die einfach fantastisch sind :D
Als es dann spät genug war gingen wir noch ein letztes mal ins Inferno und hatten Spass dort, fast mit der selben Truppe als beim Ersten mal. War ein gelungener Abschied. Auch Claudia war noch dort und meine östereichischen Nachbarn, von denen ich mich dann auch noch verabschieden konnte.
Nachdem wir dann mehr oder weniger ausgeschlafen hatten trafen wir uns in der Sauna um auch das noch ein letztes mal machen zu können und uns die **** im See abfrieren zu können. War Super. Weil ich dann noch Zeit hatte gingen wir alle ins O`Connels um noch was zu essen uns laut Markus noch ein "letztes Bier" zu gönnen. Dann war es soweit, ich musste mich am Bahnhof von allen verabschieden und mit dem Bus zum Flughafen.

Tja beleibt mir für Finnland nur zu sagen ich werde euch Leuts nich vergessen, und es war eine sehr gute Zeit mit euch allen. Ich hoffe ich sehe alle meine neu gewonnenen Freunde irgendwann wieder. Tja Kapitel abgeschlossen, auf nach London ...

Dienstag, 16. Dezember 2008

Vorbei

Was ich im letzten Post vergessen hab is, dass der 6. Dezember hier ein Feiertag is. Es wird die unabhängigkeit Finnlands zelebriert und deshalb ein Fackelzug duch die Stadt und eine Rede auf dem Rathausplatz gehalten. Danach gibts Feuerwerk. Wie uns gesagt wurde gehen dann die meisten Finnen nach Hause und schauen sich noch die Ansprache im TV an, und damit auch ungefär 2 Stunden Händeschuetteln. Mir unverständlich wie man das freiwillig anschauen kann, aber was solls.
Ausserdem ist jetzt auch die DVD fertiggestellt und vorgefuehrt. Ich glaube es kam alles ganz gut an und war auch fuer uns IMPler am Ende keine Enttäuschung. Nach einem weniger ueppigen, dafuer finnischen Essen gings in eine Karaokebar, in der wir aber dann doch nich gesungen haben was mehrere Gruende hatte. Danach noch ins Bebop, in dem wirs allerdings auch nich lange ausgehalten haben und dann ins Doris wechselten. Dort nahm der Abend dann ein nettes Ende.
Der Nächste Tag war ähnlich anstrengend, da wir uns im Ruma trafen und danach noch in ein Wohnheim sind um bis Morgens zu reden. Die Nachbarn habens uns gedankt :D

Tja so langsam geht alles dem Ende zu, wir waren noch ein Vorletztes mal in der Sauna (hoff ich jedenfalls). Diesesmal in der Gasbeheitzten. War auch nich soo schlecht, allerdings is der Holzgeruch und der Aufenthaltsraum nich vorhanden, was irgendwie schon fehlt. Hier gibts dafuer zwei Saunaräume, unterschiedlicher Art. Das Wasser is ja zum Glueck das Selbe und scheiss kalt :D
Auch dort mussten wir uns schon wieder von einigen verabschieden, auch wenn ich Dan und Nick wohl in London nochmal wiederseh... Naja Dan auf jeden Fall, weil ich ja immerhin bei ihm und seinen Eltern wohnen werde.
Heute geht es aber erst einmal nach Riga und dann sehen wir weiter. Der Trip wird sicherlich auch schon nich schlecht.
Um alles irgendwie hinter mich zu bringen habe ich auch schon mein Survival Kit zurueck gegeben, was bedeutet ich habe keine Decke mehr und auch kein Geschirr... letzteres is schlimmer weil ich immer noch nen Schlafsack hab.
Aber jetzt auf nach Lettland...

Samstag, 6. Dezember 2008

sogut wie fertig

Ja es ist fast soweit. Die Kurzfilme sind nach längeren Ton-Operationen und Bildverbesserungen fertig. Jetzt geht das gesammte Material auf unsere DVD und auch die is schon so gut wie fertig. Dann muss ich, weils mein Job is, die DVD noch vervielfältigen und dann ist am Donnerstag die Premiere und gleichzeitig unser letzter offizieller Schultag.
Ansonsten ist nichts Nennenswertes passiert, ausser dass es immer sehr lange Tage an der Uni waren und ich eigentlich kaum Freizeit hatte. Drum jetzt nur dieser kleine Statusbericht.

Sonntag, 30. November 2008

Film, Spass und Spannung

In den letzten Tagen is bisl was passiert.
Zuerst war da das legendäre Eishockeyspiel Tampere Ilves gegen Tampere Tappara. Wir hatten uns für die Ilves-Seite entschieden, weil die scheinbar nicht Favoriten sind. Nach einem Anfangs lahmen aber dann zum Ende hin doch spannenden Spiel gewann Ilves mit 1:0. "jej" :D Die Stimmung war Anfangs doch sehr kühl, die Fans in Finnland sind einfach nich so aktiv wie bei uns daheim. Im letzten Drittel wars dann allerdings besser. Ob das jetzt aber am gefallenen Tor oder am Alkoholpegel lag kann ich nich beurteilen. Fest steht ich fands gut.
Ausserdem hatten wir natürlich unser Shooting für den Kurzfilm in Lapinkari, was wie zu erwarten leicht anstrengend war. Der Schauspieler war vom Ausdruck ganz gut, konnte nur nich so richtig aus sich raus gehen und war natürlich dann auch irgendwann etwas geschafft. Man kann sagen dass wir uns an den Tagen schon ein bischen wie Packesel vorkamen, denn es war schon einiges an Equipment durchs Gebäude zu schaufeln. Zum Glück konnten wir einen Transporter von der Hochschule leihen. Anders wärs nich gegangen. Insgesammt waren wir von 14:00Uhr bis 5:00Uhr in Lapinkari um alles an einem Tag abzudrehen und natürlich aufzuräumen und zu essen und so weiter. Im Moment läuft die Postproduktion und wir hoffen alle daß das Ergebnis einigermassen gut ausfällt. Ich für meinen Teil bin für Intro, Outro, Credits und Ton zuständig.
Dann gab es hier in Tampere eine Art Umzug bei dem verschiedene Weihnachtsfiguren mitgelaufen sind und Kinder von verscheidenen Supermärkten gesponsort in kleinen Gruppen mitmaschierten. Am Ende des kleinen Umzugs liessen sie bizarrer Weise einen riesen Kipplaster mit Geschenken auf der Pritsche durchfahren. Sehr unpassend meiner Meinung nach, aber ok. Dann war noch ein kleiner Weihnachtsmarkt auf dem veschiedene Handarbeiten und andere Dinge erstanden werden können. Ganz nett allerdings war das Wetter an dem Tag unglaublich ungemütlich.

Dann gibts noch ne Film-Empfehlung: "Burn after reading" heisst das Ding und sollte unbedingt geschaut werden. Für Big Lebowski Liebhaber garantiert keine Enttäuschung zumal natürlich die Coen Brothers Regie geführt haben.
Zuletzt kann man noch die Konzerte erwähnen auf denen ich war, in einem kleinen Punkschuppen ausserhalb der Stadt.
4 Bands 4 Euro, das is fair. Eine Metalband, eine Indipendent-Rock Band, eine Punkband und eine ... weiss nich ... dazwischen. Ich für meinen Teil fand die Indy Band am besten, obwohl die anderen auch ganz gut waren. Naja und danach gings halt wieder ins Inferno, wie immer... :D

Ja das waren auch schon wieder meine letzten Tage. Mal sehen wie der Endspurt noch verläuft.

Donnerstag, 20. November 2008

Neuerdings

In der letzten Zeit haben wir hier etwas weiter studiert. Es gab einen Workshop in ProTools, was jetzt nich so wirklich spannend war, is halt n Tonschnittprogramm wie jedes andere auch. Wir hatten uns als kleines Team zusammen getan und versucht einen kleinen Film zu drehen in dem wir halt Geräusche haben und dann das ganze nach zu vertonen. Das hat am Ende auch gut geklappt, wenns auch lang gedauert hat. Naja so konnten wir allerdings Foleys machen (Das sind im groben Geräusche die im Studio nachgebastelt werden) und so auch das Studio und den Aufnahmeraum nutzen. Das Foleys machen war interessant, braucht aber eine Menge an Erfahrung und Übung. Trotzdem sind manche sachen ganz ok geworden. Nach dem ganzen hab ich auf jeden Fall festgestellt das Ton ein extrem komplexes Thema is, in das ich jetzt aber wenigstens n besseren Einblick bekommen hab. Das ganze gefolgt von einem kleinen Workshop in DVD-Authoring mit DVD-StudioPro oder so, auch nich besonders hilfreich aber wenigstens auch mal das Programm gesehen. Einige kleine Sachen damit gemacht, dass man halt was zeigen kann und leider nichts neues dazugelernt...
Weiter sind wir in den heissen Vorbeitungen für unseren Kurzfilm. Das Casting hat uns jetzt letztendlich 2 Schauspieler beschert die wir einsetzen können. Das Equipment is gebucht und sehr umfangreich. Clemens is da sehr begeistert am reservieren ;) Das Storyboard (ca 60 shots), Skript und der Floorplan is auch erstellt und die meisten anderen Dinge sind organisiert. Am Samstag wird gedreht. Die Zeittafel sagt es geht um 6 los bis um 3... das wird n harter Tag zumal wir natürlich vorher und nachher noch länger da sind. Ich hoffe unser Cateringplan is auch gut genug durchdacht, andernfalls werden uns vieleicht die Kräfte ausgehen :D

Zwischendurch hatte ich dann Besuch von meinem Bruder, was sehr lustig war. Man kann sagen dass wir ein sehr fröhliches Wochenende hatten, an dem wir eine Drum n Bass Party und die African Fiesta besucht haben. Dann noch einige Sehenswürdigkeiten angesehen und tja dann wars schon wieder vorbei...

Ansonsten is vor 2 Tagen der erste Schnee gefallen und der bedeckt auch jetzt noch den finnischen Boden. Das macht es tatsächlich wieder etwas heller und auch für die Stimmung is das ein Aufschwung so wie ich das jetzt beurteilen konnte. Meinen kleinen Schnupfen hab ich jetzt auch wieder gezähmt und sonst passt auch alles.
Die traurigste Sache noch am Schluss: Unsere Stammsauna ist leider komplett abgebrannt und wir müssen uns jetzt eine andere suchen. Sehr schade, zumal die anderen wie ich gehört habe lang nich so heiss sein sollen...naja mal sehen.

Montag, 3. November 2008

St.Petersburg

Der Trip ging Donnerstagmorgen um 6.00 los. Dann nach einer 11 stündigen Busfahrt kahmen wir geschafft im Hostel „Pifagor“in St.Petersburg Mitte an. An der Grenze gab es zum Glück keine Schwierigkeiten oder Verzögerungen. Allerdings muss man an 4 Checkpoints anhalten, wo an jedem der Pass kontrolliert wird. Nachdem wir feststellen mussten dass die Betten kaum sowas wie eine Matratze haben sondern eher eine Decke als Unterlage dient richteten wir uns so gut es ging ein. Nachdem ich entschlossen hatte nicht am Russischen Dinner teilzunehmen gingen wir zusammen los um Geld zu wechseln und ein anderes Restaurant zu suchen. Wir fanden auch ein Pub in dem wir uns gutes Essen schmecken ließen. Das Essen war recht günstig aber das Bier leider nicht.

Am nächsten Tag stand ein Trip zum Catherine`s Palace auf dem Programm. Dort erfuhren wir mehr über die russischen Herrscher und deren Hintergründe sowie Verhältnisse zueinander. Auch welche Geschmäcker sie hatten und wie sich das auf das Interieur des Schlosses ausgewirkt hat konnten wir hier erfahren. Dank dem sehr guten Guide den wir später noch mal wieder treffen sollten, und der im Vergleich zur restlichen Bevölkerung extrem gutes Englisch gesprochen hat, konnten wir hier echt viele Informationen mitnehmen. Danach ging es wieder zurück in die Stadt, denn das Schloss liegt außerhalb in einem Ort der Pushkin heißt und ca. 30min Fahrzeit von der Stadt weg liegt. Dort wurden wir dann durch die „Cathedral on the spilled blood“ ,erbaut 1883 – 1912, geführt, welche sich als superschön herausstellte. Die komplette Kirche ist innen mit Mosaiken bestückt, wie sonst nur bemalt wird. Wenn ich mich recht erinnere wurden 12000 Farbschattierungen verwendet. Die Kirche war nie der Öffentlichkeit geöffnet gewesen, sonder nur der Herrscherfamilie. Die normalen Bürger mussten vor dem Gebäude auf der Straße beten. Im Krieg wurde die Kirche als Lagerraum verwendet. Außerdem wurde beim Beschuss der Stadt eine Granate in das Dach der Kirche geschossen, welche dort stecken blieb. Die Position des Geschosses war genau an der Position an der das Jesusdeckenmosaik die Wunden der Kreuzigung hat. Die Tatsache dass die Granate nicht explodierte rettete die Existenz der Kirche. Die Kirche wurde übrigens als Denkmal für den 8 (und schließlich erfolgreichen) Anschlag auf Alexander II gebaut. Die Stelle an der Alexander II ermordet wurde befindet sich innerhalb der Kirche und wurde weitestgehend im Urzustand belassen. Dann ging es noch auf einen kleinen Markt in der Nähe auf dem Souvenirs angeboten wurden. Am Abend war dann eine Fahrt mit einer Limousine durch die Stadt angesagt. Es gab Champagner und gute Laune. Irgendwie war das schon nich schlecht. Leicht angetrunken (zum Glück nicht richtig, denn sonst kommt man hier in keinen Club rein) gings dann ins „Revolution“, bei uns um die Ecke. Der Club ist 4 Stöckig und es läuft Dance, Techno, House Zeug. War dann aber auch egal, zum Tanzen taugt das ja recht gut. Außerdem wurde an dem Tag natürlich noch in Clemens Geburtstag rein gefeiert, wozu die Limousine natürlich auch wie geschaffen war und auch der Club sehr gut passte. Irgendwann dann heim.


Am Samstag den 01.11 ging s nach einem kurzen Frühstück mit dem Bus auf Sight-Seeing-Tour. Wir besichtigten ein Kriegsschiff, eine Kirche (Basil Island) und die St.Peter und St.Paul Festung. Am Ende der Tour dann die St.Iisaac`s Kathedrale. Das Schiff ist eine Legende die schon 4 Kriege überstanden hat und jetzt zur Ausbildung für Kadetten dient. Wir hatten allerdings nur 10min zeit um das Ding anzuschauen, naja war aber trotzdem ok. Die St.Iisaac`s Kathedrale ist allerdings wieder sehr beeindruckend, da sie 40 Jahre bis zur Fertigstellung gebraucht hat. Der Erbauer, Auguste Ricard de Montferrand, dessen Lebenswerk die Kirche werden sollte starb kurz nach der Fertigstellung. Die Kathedrale ist für 10000 Menschen ausgelegt, was halt schon extrem groß is. Auch hier wieder schöne Mosaike und Malereien. Die freie Zeit wurde dann für etwas durch die Stadt laufen bzw. Lebensmittel kaufen genutzt und natürlich auch fürs Ausruhen. Das Abendprogramm bestand aus einem Opernbesuch. Es war das Stück „The Sevillian Barber“ und wurde von Opernstudenten aufgeführt. Für mich der zum ersten mal eine Oper anschaut war das erstaunlich gut. Abgesehen davon dass wir alle viel zu müde waren und im Ersten Akt bestimmt jeder mal eingeschlafen ist war es eine echt gute Vorstellung und vor allem die Musik war ziemlich gut. Ich glaub ich kann sagen dass ich mir sowas nochmal anschauen würde, dann allerdings in Englisch oder Deutsch, denn Russisch versteht man halt wirklich überhaupt nicht. Trotzdem hat man einigermaßen mitbekommen was in der Geschichte passiert ist (wenigstens ab dem 2. Akt ;) ) Nach der Oper fuhren wir mit dem Taxi nach Hause, was ich super fand, denn es war am weitesten von dem Touristenkram weg. Auch wenn der Fahrer wie die meisten unfreundlich und ein Englischkrüppel war. Da es die letzten paar Stunden von Clemens Geburtstag waren, kauften wir noch eine Torte, die hier auch nich besonders teuer sind und verspeisten diese zum Abendessen, bis jedem schlecht war, super :D

Am letzten Tag wurden wir dann von unserem schon bekannten Guide durch das Hermitage Museum geführt, was eine Menge an Kunstschätzen beinhaltet. Das Museum ist teilweise im Winterpalast unter gebracht, und so kann man auch die wundervollen Räume dort betrachten. Da wir nicht besonders viel Zeit hatten konnten wir nur die wichtigsten Dinge anschauen, wie z.B. Französische, Holländische, Flämische und Italienische Meister. Die Sammlung ist reich und man kann viel bestaunen. Wenn man dort allein hingeht sollte aber schon sehr viel Zeit eingeplant werden, denn der Komplex ist riesig. Nach dem Museum konnte dann noch Proviant für die Reise und ansonsten noch die letzten Rubel ausgegeben werden, was wir dann in unserem Lokalen Shop taten. Die Heimreise schien kein Ende zu nehmen und dauerte dann auch wieder 11 Stunden. Dank der neuen Speicherkarte und den vielen Liedern die jetzt da drauf passen ging es aber irgendwie. Ich hatte nur das Gefühl dass ich noch nie in so einem unbequemen Bus gesessen bin. 3 Uhr morgens dann daheim.

Samstag, 25. Oktober 2008

Kurzberichte

Weil ich jetzt schon so lange nichts mehr geschrieben hab geht es zu lange alles im Detail zu erklären. Darum gibts jetzt ne Kurzfassung von allem was passiert is:


Zuerst war da mal die Lappland-Reise
Das war supergeil, da ich endlich mal so richtig die Gelegenheit bekam die finnische Natur zu erkunden. Wir machten zwei Wanderungen, davon eine relativ ungewollt. Die Farbenpracht die es im Herbst dort zu sehen gibt ist allerdings Wahnsinn. Und so lohnt es sich einmal mehr raus zu gehen und zu laufen. Wir hatten eine Hütte direkt am See mit eigener Sauna und Boot. Das wurde natürlich ausgenutzt. Wurst essen am laufenden Band und zweifelhafte Partys feiern und natürlich am Lagerfeuer sitzen und Gitarre spielen gehören ebenfalls zum Programm.


Als nächstes Umziehen
Ich bin in eine andere Wohnung gezogen. Anfangs war ich etwas angepisst deswegen aber jetzt kann ich sagen "Gott sei dank hab ich das gemacht", anders wär es nich auzuhalten gewesen. Meine neuen Mitbewohner sind super, Abel ein Etiopier und Lukas ein Franzose (der einzige der normal is). Beide spielen Gitarre und haben eine vernünftige Einstellung. Passt sehr gut. Naja und zudem seh ich sie ja eigentlich nich so oft weil ich nie zuhause bin...


Dann hatte ich ein Projekt mit Nikki
Das war sehr stressig und nicht wirklich zufriedenstelend. Mehr sag ich lieber nich.
Allerdings war zur selben Zeit der Fischmarkt, auf den ich gegangen bin. Hier gabs allerlei Dinge zu kosten, was ich dann auch reichlich ausgenutzt hab. Ausserdem auch noch ein Essen zum Spezialtarif bei einem der Tutoren. Sehr lecker kann ich nur sagen.


Danach kam dann der InteractiveMovieWorkshop mit Chris Hales

Das waren ein paar sehr anstrengende Tage, die sich am Ende aber doch ausgezahlt hatten. Ich habe mit Markus das Sauna-Spiel realisiert. Der Sinn ist als Austauschstudent gegen einen Finnen in der Sauna zu überleben. Man darf zwei Objekte mit in die Sauna nehmen die als "Waffen" eingesetzt werden können. Allerdings war das auch mit vielen kleinen Schwierigkeiten verbunden.


Während der Zeit
Besuch meiner Eltern in Tampere. Auch wenn ich nicht viel Zeit hatte konnte ich ab und zu mal was mit meinen Eltern unternehmen, was heisst: Wir waren in der Sauna, Essen im Harald und im Plevna und noch andere Kleinigkeiten. Das war sehr nett.


Mindtrek
Die Konferenz zu SocialMedia wies mir vorkam. Es gab ein paar sehr interessante Vorträge unteranderem von den Machern von StarWreck, einem Entwickler von Eve-Online und natürlich einem Nokia-Fritzen.
Ich fand das meisste sehr spannend.



Ferien
Nach dem Workshop und der Konferenz waren Ferien angesagt und damit auch der Besuch von Melanie. Wir haben einen Tagesausflug nach Helsinki gemacht, was sehr nett war. Und dann eine größere Reise nach Stockholm auf der wir auch einiges gesehen haben. Unter anderem das Vasa-Museum, was ich persönlich sehr eindrucksvoll und gut gemacht fand. Auch sonst haben wir viele Museen angeschaut, wie wir das halt so mögen. Gewohnt haben wir in einem Hostel. 2 Bett Zimmer ^^. Ziemlich zentral, das war das Gute. Schwierigkeiten gabs auch, is ja klar aber das war alles nich so schlimm. Abends taten uns allerdings immer die Füße weh.


AfterEffects
Der Workshop mit Pekko war ein Erfolg, ich habe für meinen Teil viel gelernt, vor alle was das Compositing mit Videomaterial angeht, das hat mir schon was gebracht. Wir haben auch kleine Übungen gemacht die wie ich finde eine gute Sache waren auch wenn es ein Anfängerkurs war. Ausserdem hat man Einblicke in die Industrie bekommen. Nur eins kann ich sagen: ich bemitleide die Leute die den ganzen Tag irgendwas maskieren müssen, das is die Hölle...mir haben 4 Stunden gereicht.


Das is es soweit. Jetzt seid ihr wieder auf dem neuesten Stand. Dann kann ich noch sagen das neue Bilder im Album sind und meine Reisen in der Landkarte. Das wars.

Dienstag, 16. September 2008

Donnerstag:
Langweilige Vorlesung bei Arto. Neue Hausaufgabe und anderes Ende für die Geschichte finden. sonst nix..

Freitag:
vorlesung bei Tommi- Video lighting. Das is wieder interessanter, weil es halt mal was nützliches und praktisches is. Mittags dann einkaufen und Vorbereitungen für Tallinn treffen.

Samstag:
Morgens um 4.45Uhr aufstehen um mit dem Bus an den Bahnhof zu fahren. Dann zwischen den ganzen Obdachlosen im Bahnhof auf die Anderen warten... Als nächstes im Zug schlafen bis wir in Helsinki sind, um dann zum Hafen zu laufen und auf der Fähre einzuchecken. Das Ding is echt relativ groß. Wir sitzen die meiste Zeit draussen, was aber dann doch irgendwann recht kalt wird. Ich gehe dann mit Yolanda rein um was zu essen. Einen 5.50 Euro Cheeseburger und nen Kaffee. Das hätte nicht sein müssen, aber irgendwie hatte
ich Hunger. Nach der ca. 2 stündigen schaukelnden Fahrt nach Tallinn kommen wir bei gutem Wetter an. Im Hafen findet gerade ein RedBull Flugtag statt und wir entscheiden, dass wir uns das anschauen, nachdem wir im Hostel eingecheckt haben. Alles funktioniert auch sehr gut. Franzi und ich gehen allein, weil die anderen noch was essen wollen. Es ist viel mehr los als am Anfang gedacht aber die Gefährte sind teilweise auch echt mit Liebe gebaut worden. Fast zu schade ums kaputt zu machen...
Dannach schauen wir uns die Altstadt an. Es ist alles sehr mittelalterlich und nett. Nachdem wir das Meiste gesehen haben stossen wir wieder auf die anderen. Zusammen gehen wir zum Marktplatz und suchen etwas zu Essen. Danach gehts auf die Suche nach einem Supermarkt. Ich kaufe dort schon mal Süßigkeiten, wass sich als gut herrausstellt da ich am nächsten Tag nicht mehr genug Geld hatte.
Später trennen sich die Wege wieder, da die meisten von uns erstmal vorglühen wollen und in ein Resaturant. Später dann noch Party machen. Da das nicht so in meinem Sinne ist gehe ich lieber in den billigen McD und danach schöne Bilder machen von der Stadt bei Nacht. Der Trip hat mich immerhin 170€ gekostet, dafür will ich auch was sehen, und nich nur ne Bar von Innen. Franzi begleitet mich. Wir machen einen sehr ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt und das Gebiet drum rum. Wir finden die ehemalige Mehrzweckhalle, die in einem sehr herruntergekommenen Zustand is, mich aber irgendwie anzieht. Dort is jetzt ein Club untergekommen - Pilot. Soll irgendwie nich so gut sein wie wir später erfahren. Da wir keinen Schlüssel für die Herberge haben versuchen wir verzweifelt die anderen zu finden, was sich als eine größere Aktion herrausstellt. Clemens konnte das nich mehr besonders erklären und nebenbei sind dann alle einfach weitergelaufen... da is es nich so einfach hinterher zu kommen. Ich will gar nicht meine Handy Rechnung sehen. Als wir dann schlussendlich doch noch auf die anderen treffen, will Yolanda gleich mit uns mit, weil sie genug hat... Wir liefern sie im Hostel ab. Franzi und ich entdecken noch weitere nette Plätze und Gassen bevor wir im Hell Hunt einkehren. Mittlerweile ist es ca. halb zwei und ich nehme an dass auch das der Grund ist warum mich die Bedienung so komisch anschaut als ich am Tresen zwei heisse Schokoladen bestelle :) Die Kneipe is recht gemütlich, was dem Namen auch gerecht wird. Es bedeutet nicht Hölle oder so, nein eher etwas wie "zahmer Wolf" oder "sanftmütiger Wolf". Danach gehts ins Hostel.

Sonntag:
Am Morgen laufen wir das is wiederum Franzi und ich ins Museum. Das Ding heisst KuMu. KunstMuseum. Naja ich hab schon bessere Museen angeschaut. War mir bisl zu viel Gemaltes. Davon hab ich halt echt keine Ahnung. Aber was solls.
Auf dem Hinweg fand auf der großen Hauptstrasse gerade ein Marathon statt. Ich hab mich noch gewundert warum dort so viele Polizisten stehen und warum mitten im nichts ein DJ ganz viel Krach macht... nachdem ich mich mit so nem Polizisten unterhalten hab war es dann klar.
Es war sowas wie die Estnische Marathon Meisterschaft.
Da der Weg zum Museum doch nich soo kurz war nehmen wir zurück die Tram. Das Gefährt hat schon einige Jahre auf dem Buckel so wies aussieht. Is alles nich gerade up to Date. Hat aber dadurch umso mehr Eindruck hinterlassen. Jetzt gehts noch für die letzten Kronen einkaufen und dann zum Hafen. Der Rückweg ist sehr einschläfernd und die meisten lassen sich in der Beziehung dann auch einfach gehen. Bis auf einen kollektiven 10min Lachflash im Zug, ausgelöst von Clemens, ist allerdings nichts besonderes passiert.

Montag:
Der letzte Tag Lichtkurs, macht mal wieder sehr viel Spass, auch wenn wir uns ne ganze Weile verkünsteln. Abends dann noch bisl im Europa arbeiten, bzw chatten.

Dienstag:
Der Dienstag is dann wieder von der allgemeinen Sohvi-Langeweile gezeichnet. Mittags stellt uns ein Student sein Thesisthema vor, was dann das Interesse leicht hebt. Nach der Vorlesung geh ich dann mit Markus und Hannah shoppen. Wir kaufen ne Luftmatratze für Finnland und nen Pulli. Endlich hab ich eine gute Adresse für Outdoor-Equipment, das hab ich schon ewig gesucht.. tja manchmal is fragen halt dann doch besser als Internet...
Jetzt noch packen für Lappland.

Mittwoch, 10. September 2008

Es ist soweit..

Samstag:
Wir hatten geplant abends auf eine Insel zu fahren, um dort Barbecue zu machen und ein Konzert anzuschauen. Auf die Insel sind wir dann auch, war sehr schön dort. Ein ganz kleines Eiland. Wir sind dann einmal am Ufer drumrumgelaufen. Das Konzert war allerdings nich so berauschend, da es nur eine Bigband war die so Musik für den Hintergrung gemacht hat. Leute waren leider auch so gut wie keine da. Das Barbecue war dann nachdem das Feuer endlich an war auch sehr schön, weil wir den Platz für uns allein hatten. Im dnkeln haben wir dann auch Mölkö gespielt, weil wir das Spiel von einem auf der Insel bekommen haben. War auch sehr witzig. Um 10Uhr gings dann wieder zurück und noch kurz ins Passion.

Sonntag:
Am Sonntag hatten wir dann wieder Hausarbeit zu tun. Dh. wir trafen uns mal wieder im Europa und nutzten dort die Internetverbindung. Abends dann gings mit dem Bus mal wieder Richtung Sauna, um dort am Strand ein Barbecue zu machen. Es kamen nur leider nicht besonders viele Leute... dabei haben sie echt was verpasst. Es war ein super schöner Sonnenuntergang direkt am Strand mit Feuer...da geht ja nich viel drüber.

Montag:
Laaangweilige Vorlesung bei Sohvi... Dann Mittags in die Sauna, nachdem wir noch bisl in der Stadt rumgelaufen sind und ich durch nen Skater erfahren hab wo hier Skateparks sind...Tampere hat 3 Stück, hätt ich nicht gedacht.
Sauna dann wie immer sehr angenehm und diesesmal mit der selbst mitgebrachten Wurst :)
Ich kann gar nich oft genug sagen wie gut dieser Moment dann ist, wenn man in die Wurst beisst :)

Dienstag:
Wieder langweilige Vorlesung, diesesmal bei Arto. Mein Gott is das uninnig... da lernt man echt nix. Nach bisl einkaufen gings dann nach hause um wieder Hausarbeiten zu machen! Eeewig lang.

Mittwoch:
Noch eine langeweilige Vorlesung bei Arto. Das wird immer schlimmer und der Typ drückt uns immer mehr Hausarbeit auf....das is doch n Scheiss. Nach der Schule bin ich dann in so n Fitnessstudio, weil die da ne Kletterwand haben. Ich war dann dort für sündhaft teure 9Euro Bouldern. Weiss nich ob ich das noch mal mach, is schon fast unverschämt. Dann später wieder ins Europa zum Hausaufgaben machen und um 20.30Uhr ins Oconnel`s um das Länderspiel Deutschland-Finnland anzuschauen. Das Spiel war ja ziemlich aufregend und dann irgendwie doch ernüchternd für die Deutschen.
Die Überraschung dann am Schluss. Ich bekomme um ca. 0Uhr einen Mitbewohner. Ich staune nicht schlecht als plötzlich 4 Frauen in MEINER wohnung stehen.... wo is der männliche Mitbewohner?? Die Mädels sind natürlich genauso erstaunt wie ich. Es stellt sich herraus dass eine Spanierin bei mir einzieht. Als sie ihr Zimmer aufschliesst stellt sie erst mal fest dass sie über haupt kein Bett hat... das is natürlich noch krasser.
Naja mal sehen wie das sich jetzt noch entwickelt...

Samstag, 6. September 2008

Enttäuschung...

Donnerstag:
Mal wieder Vorlesung bei Suhvi - InteractiveScriptwriting. Wieder mal sehr langweilig und unstrukturiert. Alle hoffen dass es bald vorbei is. Mittags dann zum ersten mal den Einsteigerkurs "Finnish language and culture". Das war dank der Donuts (Munkki) sehr schick. Und dort haben wir natürlich wieder neue Leute kennengelernt, was mich bisl vom finnischen abgelenkt hat aber war trotzdem hilfreich.
Abends sollte dann noch ne Party sein, aber ich wollte den nächsten Tag auf ein Konzert, also hab ichs ausfallen lassen. Das war auch gut so.

Freitag:
Vorlesungsfrei. Tja eigentlich wollte ich sooo viel erledigen... Naja ich hab dann halt bisl AfterFX gelernt. Das soll ja auch was gutes sein.
Abends dann das Konzert gegen Drogen, mit 5 Bands. Das war von der Musik her eigenlich gar nich so schlecht, aber die riesen Halle war nicht mal 1/6 voll, was der ganzen Stimmung nicht gerade gut tat. Dazu kam noch dass das Puplikum nur aus Mädels zwischen 13 und 15 bestand. .. Wenigstens konnte Franzi n paar sehr schöne Bilder machen :)

Mittwoch, 3. September 2008

Es geht auch interessant..

So, diesmal mach ichs kurz...nur dass ich wieder up to date bin...

Mittwoch:
Langweilige erste Vorlesung über Medienveranstaltungen und so...blablabla...aber ich weiss ja dass wir Mittags die Photoveranstaltung haben, also kann mans schon ertragen.
..Photoveranstaltung: was für ein scheiss! Das is keine Vorlesung, das is nur ein "das alles haben wir und wenn ihrs nutzen wollt dann sagt was" Kurs. Auch wieder fürn Arsch...
Abends dann schauen wir einen Film im für uns 24/7 offenen "Theateri" an. Das is n Raum in dem halt n Beamer drinsteht und auf dessen Rechner wir dann Filme abpielen können... andererseits stehen da auch Geräte für alle möglichen Medien (Minidisc, Kassette, CD, DVD, DV, Betacam-SP... alles).

Donnerstag:
Der Tag in Helsinki.
Es geht morgens um neun mit dem Zug nach Helsinki...Treffen is allerdings um Virtel vor, was bedeutet dass ich den Bus früher nehmen muss, was bedeutet dass ich viel zu früh da bin und das bedeutet ausserdem, ich muss defacto um 7am aufstehen...das is Horror, is klar. Die Fahrt geht schnell, mir kommt sie vor wie 10 Minuten...naja ich wach halt kurz vor Helsinki wieder auf...so wie die meisten von uns (tatsächlich dauert die Fahrt 2,5 Stunden) Dort angekommen gehts ins Museum für Contemporary Art. Leider haben wir dort nur eine Stunde Zeit. Ich könnte den ganzen Tag da verbringen, weil einfach sehr schöne Medieninstallationen und Ideen ausgestellt werden. Naja aber was kann man tun...muss ich halt noch mal hin...evtl.. Weiter gehts in eine Mensa einer Hochschule, in der wir wieder für 2,50Euro Lunch bekommen. Das is echt ne super Sache. Danach gehts in eine Fotoausstellung von Anton Corbijn. Das ganze heisst Retrospektive und zeigt mehrheitlich schwarz-weiss Fotografien von berühmten Personen. Ich bin dermassen begeistert von seiner Arbeit. dass ich auch da wieder der Letzte bin der die Ausstellung verlässt... Ja dann noch bisl durch die Stadt latschen und Helsinki anschauen. Da es aber regnet wie verrückt is das nich so schön wie es hätte sein können. Letztendlich entscheiden sich die meisten wieder zurück zu fahren und nicht die Nacht in Helsinki zu verbringen wie eigentlich mal geplant war..

Freitag:
Erst um eins Vorlesung, so lob ich mir das. Movie Sound Theorie - Das bis jetzt beste Fach. Wir überlegen uns was für Geräusche und Sounds in einem Film vorkommen, welche Lautsprecher für welche Sounds wie genutzt werden und lernen in groben Zügen wie sogenannte Foleys gemacht und eingesetzt werden. Foleys sind die von Hand nachvertonten Geräusche in einem Film. Das is alles super interessant und unser Lehrer, der von sich selbst sagt dass es 49 ist, obwohl er in meinen Augen aussieht wie 32, ist super engagiert und mit Spass an der ganzen Sache dran. Könnten sich manche Profs bei uns ne ganz fette Scheibe von abschneiden.

Samstag:
Hausaufgaben bei Filipa. Angefangen den zweiten Teil des Skripts zu schreiben. Dann gings um 9pm ins Klubi um Karten für das NewYork Ska-Jazz Ensemble zu kaufen. Das Konzert war mal wieder ne nette Sache. Die Musikanten waren richtig gut, es war lustig und man konnte mal wieder bisl abspacken. Super :) und das Ganze auch noch mit ner Menge cooler Leute.

Sonntag:
Hausaufgaben zweiter Teil. Einfach ins Cafe sitzen und bisl scheiben. Kaffee für nen Euro schlürfen (neben dem Mensaessen eines der wenigen fairen Angebote) und Skript schreiben.

Montag:
Digital Camera Work bei Tommi Moilanen. Die zweite gute Vorlesung. Hier lernen wir die Basics für Kamerabedienung und Anwendung sowie etwas über Ton und Licht. Zu jedem Theorieteil wird auch ein Praxsisteil gemacht, was eine sehr lustige Angelegenheit ist. Es gibt vier Gruppen, mit je einer Kamera und einem Stativ. Jede Gruppe besteht aus 4 oder 5 Leuten. Dann muss nach bestimmten Auflagen ein Kurzfilm gedreht werden. Geschnitten wird mit der Kamera, was bedeutet es muss chronologisch gearbeitet werden und das Band richtig hingespult werden... klingt nach nem Scheiss is aber wirklich eine gute Übung. Vor allem weil man ja immer eine Idee für den Film braucht, was manchmal gar nich so einfach ist. Dann wird die Idee in ein Storyboard umgesetzt und anschliessend verfilmt. Improvisation ist das a und o ... und natürlich eine Story die gut is.

Dienstag:
Der zweite Teil des Kamerakurses. Wieder so lustig wie am ersten Tag. Eigentlich steh ich mehr vor der Kamera als dahinter, aber da mir das mittleiweile egal is, macht es nur noch mehr Spass... blamieren kann man sich hier ja nich, sind alle nich ganz normal ;)
Mittags dann mal wieder in die Sauna am See. Diesmal is es noch heisser als das erste mal. So ein bekloppter Finne, der mit Sicherheit keine Ausländer mag haut eine Kelle Wasser nach der anderen in die Glut... meine Ohren brennen schon und mein Rücken fühlt sich an wie ein Backblech. Ein Glück kann man dann in den See flüchten, der dieses mal 13Grad hatte. Die Sauna hatte 130Grad. Nach der Sauna zwei schöne Makkara auf den hauseigenen Grill schmeissen und mit süßem Senf essen. In dem Moment fühlt man sich einfach nur gut. Das is echt ein Augenblick des totalen Genusses und man wird sich bewusst, was man eigentlich gerade macht: Man steht mitten in Finnland und lässt es sich gut gehen, hat eine hammer Aussicht auf den See eine super Landschaft drumrum und lauter genauso bekloppte Leute um sich. Wie geil is dass denn? :)
Jetzt noch n gediegenes Pint im O`Connels, während man dort auf dem Sofa flackt und der Tag geht zu Ende.

Mittwoch:
Vorlesung in "Orion". Linear Skriptwriting bei Arto Koskinen. Is zwar noch nich der Reisser, aber es is trotzdem sehr interessant. Auf jeden Fall will ich das lernen, weil es echt ne nützliche Sache is. Hausaufgabe is einen Kurzfilm zu Analysieren. Eigentlich ne nette Hausaufgabe.
So dann gings endlich mal wieder einkaufen, nachdem ich schon gestern Morgen nix mehr zu Frühstücken hatte. Jetzt is wieder etwas an Lebensmitteln im Haus und ich kann wieder was essen :)

Dienstag, 26. August 2008

Paartyyy

Samstag:
Der Tag ist schon nach dem Aufstehen sehr schön. Eigentlich war mit Markus ausgemacht
dass wir, nachdem wir das Geschenk für Lisa gekauft hatten, Pilze sammeln gehen. Aus dem Vorhaben wurde dann aber doch nix, weil wir beide keine Lust mahr hatten. Statt dessen versuchten wir noch einmal ein Boot zu bekommen, was aber wieder zu keinem Erfolg führte...
Tja dann gings halt wieder ins Europa und danach zum FishShot kaufen im Alko. Die Diskussion um eine Karte verlor Markus zum Glück, sonst hätten wir ne Karte mit nem rosa Hasen und seinem Clownshut samt Tröte verschenkt ;)
Dann schnell heim-stressen und andere Schuhe besorgen und was anderes Anziehen. Jetzt wieder zu Markus, denn dort wollten wir Pilze und Nudeln essen. Das hatt dann auch gut funktioniert. So gestärkt gings zu Lisas Geburtstagsparty, die an Menschenmassen auf jedenfall die Kapazitäten der Küche sprengte. Doch es waren lustige Leute dort und naja der Alkohol tat seinen Dienst.
Danach wollten alle noch in die Stadt, allerdings gab es unterschiedliche Vorstellungen von der Location. Ich landete dann im Inferno, was sicher die beste Entscheidung war. Der Metalladen is eigentlich ganz net, und die Musik is auch gut...perfekte Vorraussetzungen also um weiter zu trinken und zu tanzen... bis sie uns sozusagen rauswarfen. Dann noch quatschen vor der Disse und leicht Kriese schieben... aber dann ab nach hause.

Sonntag:
Nach dem der Pc an ist fragte mich gleich mal Victoria, ob ich mit in den Vergnügungspark komme...klar komm ich mit, ist warscheinlich eine der letzten Chancen.
Wir trafen uns also um 2 in der Stadt um dann gemeinsam mit dem Bus hinzufahren. Der Eintritt kostet ein kleines Vermögen: 30€ das is schon sehr viel Geld für sowas, da ich ja vom Europapark schon etwas verwöhnt bin. Trotzdem gehen wir rein.
Zuerst mal mit der Wildwasserbahn etwas nassgespritzt werden, um dann in der "Halfpipe" die stabilität des Magens und den Restalkohol zu testen. Das Ding war der Hammer. Es ist einfach eine Art Schiffschaukel..nur ohne Schiff und ohne Schaukel ;)
Es wird ein Wagen in einem U-Profil beschleunigt und fährt dann immer hin und her wie eine Schiffschaukel. Das ganze geht eine ordentliche Strecke in die Vertikale, sehr geil. Auf diesem Wagen stehen 2 "Magazine" mit Sitzen. Diese rotieren dann während der Schaukelfahrt noch um sich selbst. UUUiiii das is ordentlich schwerelos sein in einer Drehbewegung.. halt wie in ner Halfpipe.. nur dass man nicht kontrollieren kann wie man aufkommt, was ich als störend empfand ;)
Naja, dann halt noch die ganzen anderen Achterbahnen. Eine sehr lange, mit Looping (mein allererster :) ) , Corkscrew und Inlinetwist. Beine baumelnd.
Eine DoppelCork Bahn. Eine in der man mit dem Kopf vorraus liegend fährt, was übrigens auch extrem geil is. Vor allem auch die Steilkurven und die Inlinetwists.
Und noch diverse andere, die nicht mehr nennenswert sind.

Als Yolanda und ich dann irgenwann doch am Ende unserer Kräfte waren, da wir beide noch einen leichten Hangover hatten, gingen wir noch ins Aquarium. Nach dem berliner Zoo nix besonderes... war klar. Dann noch ins Planetarium, das auch leicht enttäuschen verlief, da halt dann doch alles finnisch war und wir eigentlich nur Film anschauen konnten. Tja aber dafür wären wir fast alle dort eingeschalfen.
Als letztes noch auf den Turm im Park, um auf jeden Fall noch Bilder von Tampere und Umgebung zu schiessen. Dann raus und heim.

Montag:
Erster Tag in der Finlayson hälfte der TAMK. Cai klärte mit uns noch Formalitäten und so, aber dann gings auf die Rundreise durch das Gebäude. Man kann da nur sagen dass die Raumbenennung viel kreativer ist als bei uns. Beispielsweise sind die Arbeitsräume nach Planeten benannt, die Denkräume sind Monde und irgend was anderes waren zB noch Sterne. Die Gebäude in Finlayson sind nach Kontinenten oder so benannt.
Nach der Führung und der Mittagspause gings dann zum Mölkky spielen. Das is bisl wie Kegeln... nur eigentlich viel besser. Hab jetzt aber keine Lust das zu erklären.. hol ich mal nach...warscheinlich ;)
Abends dann noch Treffen im O´Connels und quatschen mit allen unseren IMPlern. Heim.

Dienstag:
Die erste richtige Vorlesung. Intaractive Scriptwriting mit Sohvi Sirkesalo. War für den Anfang schon recht interressant, auch wenn etwas weit ausgeholt für die Einführung.
In der Pause hatte ich dann ca 3Stunden frei, und nutzte die Zeit einen Spaziergang entlang der Seemündung zu machen. Unterwegs machte ich Halt um schon mal mit einer Geschichte anzufangen, die uns als Exercise aufgetragen wurde. Dann lief ich weiter in Richtung See, bis ich an der Stelle ankahm an der wir schon einmal waren, und zwar als wir den alten Wachturm bestiegen. Dort entdeckte ich aber dann noch eine wunderschöne Landzunge, die in einem Felsenberg endete. Tja wo ist dann die Flasche Rotwein wenn man sie braucht, das wäre wirklich ne schicke Sache gewesen. Nur leider wars etwas frisch.
Mittags dann in die versprochene "echte" finnische Sauna. Der Weg dort hin war schon mal sehr schön, wieder durch den Wald. Dort angekommen sahen wir schon die Leute im Wasser schwimmen, was eben so gemacht wird. Ich denk nur "scheisse das is doch eh viel zu kalt heute, die spinnen". Aber was solls. Nach den Instruktionen gehts dann in die Sauna. Ich denk nur wieder "scheisse is das heiss hier drin, die spinnen" ;)
Es sind wohl zwischen 90 und 140 Grad da drin, normalerweise. Kommt ja dann auch auf die Nähe zu Decke an.
Als man sich dann aber an die Wärme gewöhnt hat gehts...bis dann der Punkt kommt dass man raus muss. Gleichzeitig bedeutet das auch, jetzt gehts in den See... also los. Naja ihr könnt euch denken was ich gedacht hab ;) Jetzt geht das ganze von vor los. Nach ein paar mal hat man sich aber doch gut an die Prozedur gewöhnt und es ist auch echt super dann ins Wasser zu gehen. Spitzen Sache das Ganze. Und weil die meisten jetzt echt Hunger haben gehts zu Fuß in die Stadt und dann Heim zum Essen.

Sonntag, 24. August 2008

The nearly Perfect Day


Bevor es aber den Text zur Überschrift gibt, erst noch die anderen Tage...macht euch auf ne Menge Text gefasst.

Dienstag:
Den Tag haben wir nicht wirklich viel unternommen. Allerdings haben wir es geschafft ins Cafe Europa zu gehen und dort nen Kaffee zu trinken. Markus Reiseführer sagt dass es der schönste Platz in Tampere ist, um dies zu tun. Das stimmt. Das ding ist im 20er Jahre Stil eingerichtet mit Sofas überall. Die Preise sind normal und die Leute sind sehr angenehm. Verwunderlich war nur wieder, sogar in so nem Schuppen läuft halt Creed im Hintergrund.. sehr geil.
Abends dann trafen wir uns in Lapinkari mit Clemens, Anja, Yolanda, Natxa, Lisa und Michael. Wir spielten ein sehr lustiges Spiel: The Killer. Alle sitzen in einem Kreis. Jeder bekommt eine Karte. Es gibt 3 Karten die eine Persönlichkeit verkörpern, die der Besitzer dann annimmt: Killer, Police oder Bitch. Alle andern Karten sind neutral. Niemand kennt die "Identität" des anderen. Jetzt muss der Killer versuchen alle Neutralen mit einem Augenzwinkern umzubringen. Die Neutralen müssen sagen wann sie getötet wurden und Ihre Karte offen auf den Tisch legen. Die Polizei muss den Killer finden, indem er genau beobachtet. Die Bitch kann Neutrale zum Leben erwecken, durch einen zugeworfenen Kuss. Ist sie tot, kann niemand wiederbelebt werden. Sonderregel: Der Killer kann sich Komplitzen machen, die dann auch töten können, indem er ihnen die Zunge leicht herrausstreckt. Das kann sehr verwirrend für den Polizisten sein.
Bei diesem Spiel kann sogut wie niemand ernst bleiben, alle beobachten einander und fragen sich was der wohl für ne Rolle hat. Sehr spassig.
Dann haben wir noch schwimmen gespielt, das ging auch recht gut.


Mittwoch:
Morgens machte ich mich mal wieder auf um ein paar besorgungen zu machen. Unter anderm habe ich in dem Supermarkt eine günstige Nachttischlampe erstanden, was ich ganz super find.
Am Mittwoch Mittag regente es wie aus Kübeln. Ursprünglich wollten wir ne Bootstour machen, aber die Schiffe fahren einfach nicht mehr, is schon zu spät...
Statdessn sind wir dann ins Spymuseum im Finlayson gegangen und haben uns dort gebildet :)
Abends war ich dann bei Filipa essen, mit meinem eigenen Geschirr, weil sonst nich genug da is, auch witzig.

Donnerstag:
Start der Orientation Tage. Zum ersten mal alle zu uns gehörigen IMPler kennenlernen. Das ganze entpuppte sich aber als Papierkrieg und für uns IMPler meist unwichtigen Kram. Naja aber die Tutoren waren wenigstens nett, die uns dann durch die Gebäude führten.
Da der Tag irgendwie bisl komisch war und ich ne Erfrischung brauchte entschloss ich mich dass ich in meinem Haussee schwimmen gehe. Da das Wetter ja auch nich mehr besser wird wollte ich das sowieso schleunigst machen. Gesagt getan.. mitkommen wollte ja keiner...
Naja sagen wir so Leute mit schwachen Herzen sollten das unterlassen, es sei denn sie wollen an nem Herzinfarkt sterben..bzw dann ertrinken. Mein Puls war warscheinlich auf 8000 als ich da reingesprungen bin... scheisse war das Kalt. Naja aber nach ner Minute is es dann ok, man muss halt in Bewegung bleiben. Das tat ich dann auch 12min oder so...länger gings nich. Allerdings is es dann doch wieder schön warm wenn man aus dem Wasser steigt, trotz Wind.
Abends trafen wir uns dann wieder in Passion, einer Bar in der das Bier nur 2,80 Kostet, was wirklich ein extremer Kampfpreis ist. An der Bushaltestelle quatschte mich dann so n Typ an(um die 50). Er regte sich über die Anzeigetafeln auf, die Nachts ausgeschaltet werden. Er bezahle das ganze doch und das er sich dort beschweren will. Er wisse ja dass er warscheinlich ein Kommunist sei, aber das geht eben wirklich nicht. ... Zwei ander Leute mischen sich noch dazu und wir redeten alle miteinander. Am Ende stellte sich herraus dass der "Aufreger" der einzige Finne unter uns war. Die anderen beiden waren Holländer, die in meiner Strasse wohnen. Naja wir haben uns dann im Buss noch weiter unterhalten und eigentlich war der Finne dann echt cool.. Er meinte wir sollen das EishockeyDerby zwischen den beiden Tampere Manschaften anschauen...ja mal sehen..




Freitag:
Der fast perfekte Tag. Nach dem 2. Teil des OrientierungsDings, bei dem wir auch bisl durch die Stadt gelaufen sind, worüber ich ganz froh bin, war ich mit Markus und Filipa mal wieder im Wald. Wir machten uns af den Weg zu dem See in ihrer Gegend. Wir entdeckten einen wunderschönen Pfad, auf dem wir ewig weit laufen konnten. Ganz schmal und verwinkelt. Wir kamen durch richtig schöne finnische Landschaft, und an manchen Plätzen wär ich einfach gerne geblieben. Den Hinweg hielten wir uns an den gegebenen Pfad, doch auf dem Rückweg war der Pfad dann irgendwann nicht mehr da, und wir hatten eine ähnliche Situation wie bei unserem ersten Ausflug. Es sollte aber sehr schön werden, weil es ja langweilig ist alles normal zu machen. Am Ende sollten wir dann alle nasse Füße haben, aber dafür um so bessere Laune.
Wir entschieden dass wir sowas nächstes Mal mit ner Flasche Wein noch toppen. Guter Plan.
Bei Markus hatten wir dann glück und es war noch die Sauna frei, also belohnten wir uns zusätzlich noch mit einem Saunagang. Das muss man aber auch erst noch paar mal machen bis man das gewöhnt is, sonst schickt einen die Dusche und die Hitze einfach extrem.
Abends dann wollte ich eigentlich nach hause, und lehnte es sogar ab zu Barbara und Filipa zum Spielen zu gehen. Doch alles sollte anders kommen als geplant.
Als ich endlich mit meinen 2 Riesentüten vom Einkaufen zuhause ankam, traf ich meine drei Österreicher die im Gebäude nebenan wohnen. Michael, Alex und Claus (IntBussines). Bei ihnen war dann noch eine Spanierin, die ebenfalls mit ihnen studiert, Lucia. Die meinten dann dass sie in die Stadt gehen und ich soll doch mitkommen. Kritische Situation...... naja war ja klar ... ich geh mit. Auch wenn ich wirklich keine Lust hatte, aber es sind halt nun mal die einzigen Leute die ich bis jetzt in meiner Gegend kenn...bis auf die Holländer.
In der Stadt angekommen gings dann erst mal ins Passion, weil dort Leute aus deren Studiengang waren. Naja warum nich. Kenn ja auch schon n paar von denen. Irgendwie wars dann aber doch mies, weil ich halt auch nich groß Lust hatte. Doch plötzlich trudelten IMPler ein... Lisa, Michael, Yolanda und Natxa kamen in die Bar und wollten in Lisas Geburtstag reinfeiern. Spitze! Ab dann wars wieder viel besser. Wir endeten dann im Ruma, einer Alternative Kneipe, die eigentlich sehr nett war. Hier trafen wir dann sozusagen den Rest unserer Truppe. Tanzend und trinkend gings dann bis um halb 5 bis ich mit dem Bus heim bin... es war glaub der erste und ich musste doch wieder die scheiss 2Euro Aufpreis bezahlen. Trotzdem kann ich sagen dass ich mir das genau so vorstell... das war ein fast perfekter Tag.

Dienstag, 19. August 2008

Spaziergang

Sonntag:

Der Sonntag war malwieder ein fauler Tag. Den ganzen Tag nicht viel gemacht... Dann hats mich plötzlich gepackt und ich musste was unternehmen.. tja da bin ich dann halt um meinen "Haussee" gejoggt. Ich sollte das öfter machen.
Am Abend dann gings ins Kino. Wir hatten ausgemacht dass wir Batman - The dark knight anschauen. Erst mal beindruckt von dem im Gegensatz zu zuhause riesige Kino und der entsprechenden Leinwand dazu, war der Film einfach nur gut :o)
Sehr schön gemacht und auch die Schauspieler waren spitze. Ein gelungener Abend.

Montag:
Für den Montag hatte ich mir vorgenommen noch ein paar nötige Dinge zu besorgen. Ich fuhr also zu dem nahegelegenen Supermarkt, den ich eh mal besuchen wollte. Anfangs war ich ja dann auch stolz drauf dass ich eine siper günstige Lampe gekauft hab, die auch noch gut aussieht, als ich dann aber zuhase merkte dass die Glühbirne nur eine Atrappe ist (es war überhaupt kein Glühfaden drin, die war nich nur kapput)war das dann auch schon wieder verflogen ;)

Mittags begleiteten wir dann Filipa zur TAMK weil sie noch einige Dinge klären musste und auch Markus noch eine Kopie brauchte. Danach trafen wir uns mit Viktoria und Natxa, gingen zur Post um das Erasmusgelumpe wegzuschicken, kauften uns finnische Sim-Karten, warteten auf Mario und starteten dann um einen nahegelgenen Turm zu besteigen.
Der Ausflug sollte sehr schön werden, denn die Aussicht vom Turm war erstaunlich gut und auch die Küste an der wir später wieder in die Stadtmitte spazierten war wunderschön... also da kann mans schon aushalten...ist übrigens ein riesen See. Auf dem Rückweg kamen wir dann zufällig an den Minigolfplätzen vorbei, auf dem gerade die Trainingsläufe sind für die Europameisterschaft in Minigolf. Ich kann nur sagen die Leute sind auch Freaks. Ich kann das sagen nachdem ich mich mit einem aus der Östereichischen Nationalmanschaft unterhalten hab. Es gibt da so vile dinge auf die geachtet wird (Ballart, Balltemperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind, Schmutz auf der Bahn, Ball lackiert- matt und natur ...blablabla) Ausserdem hätte ich nicht gedacht dass man auch für Minigolf einen derartigen Fachjargon haben kann. Naja wie auch immer, die Deutschen sind die Favoriten, denn sie haben letztes mal gewonnen ;)
Weiter gings dann damit dass ich mit Markus, Mario und Filipa nach hause gefahren bin. Dort haben wir dann erst mal gegessen, um uns dann später wieder zu treffen und einen Ausflug zu machen, an dem aich Barbara teil nahm. Wir hatten gehofft in der Gegend einen BillardLaden oder ähnliches zu finden... tja aber nichts, nur Wohnblocks. So liefen wir halt so (mehr oder weniger sinnlos) in dem Gebiet rum. Angenehm fand ichs trotzdem, da man bisl draussen is.
Danach spielten wir Karten. Mario erklärte uns ein Spiel, das egentlich sehr Interessant ist, aber es dauert schon eine Weile bis man das komplett raus hat... also wenigstens bei mir... leider weiss ich den Namen nich mehr, da in Mario auch nur auf Französisch kennt.
Dann kurz mal Panik weil ich noch mit dem Bus nach hause musste und ich die Zeiten nicht gewöhnt war. Wir schauten also im Fahrplan nach und fanden herraus dass ich schnell laufen müsste, um den letzten Bus noch zu erreichen...also los...als ich dann 15 min gewartet hatte und der Überzeugung war ich habe ihn verpasst, ging ich wieder zurück. Tja doch Markus fand dann doch noch einen Bus der mir zeitlich gerade noch reichen würde. Also ein zweites mal... diesmal klappte es. Andernfalls hätte ich wohl den anderen auf die Nerven gehen müssen und dort übernachtet.

Sonntag, 17. August 2008

Erste Eindrücke

So, da ich jetzt internet in meinem Zimmer habe und nicht ständig ins Internetcafe rennen muss werde ich mal ein paar Nachträge machen, was die letztn Tage angeht.

Die letzten Tage waren geprägt von neuen Leuten, fast jeden Tag lernen wir neue Gesichter kennen. Allerdings hätte ich nicht gedacht dass ich mir trotz allem jeden Namen merken kann.
Mitlerweile sind es schon 5 Leute aus unserem Kurs die wir kennengelernt haben und dazu noch 5 Übersetzer, die dort Finnisch, Englisch und Deutsch lernen. Die Anzahl der Deutschen in Finnland ist allerdings erschreckend hoch...Dazu kommt noch dass viel Finnen auch noch Deutsch können, da es dort in der Schule gewählt werden kann.

Donnerstag:
Bis jetzt waren wir fast jeden Abend irgendwie unterwegs. Donnerstag bin ich mit Markus auf eine kleine Entdeckungstour zu einem nahegelegenen See gewesen. Naja das ganze endete so dass wir irgendwann mitten im Wald ohne Weg dastanden und ich nur noch nach der Karte laufen konnte. Da es schon langsam dunkel wurde mussten wir zusehen dass wir das vor uns gelegene Moor oder Sumpfgebiet möglichst schnell umgehen konnten. Das klappte auch ganz gut, nur waren die Entfernungen doch etwas weiter als ich dachte. So kamen wir erst nach einer guten Weile an die Strasse die ch erreichen wollte. Der Zufall wollte es allerdings dass uns die Finnen etwas entgegenkamen. Als wir ein paar Meter auf dem erreichten Waltweg entlangiengen, kamen wir an einen Parkplatz, auf dem zufällig ein Bus der Linie 26 (meine Hausstrecke) stand. Tja da war es klar dass wir einfach den Bus zurück nehmen. Immerhin hielt er ziemlich nah an meiner Wohnung. Auch wenn das jetzt alles sehr komisch klingt, aber ich glaube man kann sagen dass wir auf jeden Fall unseren Spass hatten.

Freitag:
Der Tag der Erlösung. Am Freitagmorgen bekam ich ironischer Weise meine Matratze. Ich musste schon fast wieder lachen als ich den Hausmeister in der Tür stehen sah..Hätte er das nicht den Abend davor noch erledigen können? Meine Hüfte hätte es ihm sicher gedankt. Mit einer Isomatte oder ähnlichem wäre es auch nicht ganz so schlimm gewesen, aber nur mit Handtüchern und allem was ich an Werbung in meinem Briefkasten so fand(das war zum Glück ein riesen Stapel) war s dann doch nicht so bequem wie es hätte sein können. Naja wie auch immer....
Gegen Mittag trafen wir uns dann mit einer Tutorin und zwei Mitstudentinen, Natxa und Anja. Wir wurden durch etwas durch die Hochschule geführt und wir lernten Cai kennen, den wir bis jetzt nur durch eMails und Facebook kannten. Also bis jetzt kann ich nur sagen dass alle Leute die ich hier getroffen hab serh nett und umgänglich sind.
Nachdem wir mit den Mädels Nummern getauscht hatten, gings dann einkaufen, und die beiden fuhren noch zur Hauptstelle der Hochschule um die Formalitäten zu erledigen.
Abends trafen wir uns dann wieder, was allerdings alles nicht so einfach war.




Skater

Metalband







Aber von vorn.
Da ich noch ins InternetCafe wollte war ich schon früher in der Stadt. Bis Markus und sein Mitbewohner Mario, ein Franzose, mit dem Bus ankamen, hatte ich noch Zeit. Also schlenderte ich etwas über den Rathausplatz, wenn er das ist^^, um mir ein gerade stattfindendes VegiFestival anzusehen. Da hörte ich igrendwo Musik, also lauf ich hin. Als ich dort ankam staunte ich nich schlecht, es war ein MetalKonzert mitten in der Stadt, und neben an ein Skatekontest. Die Zuschauer waren eben diesen Stilrichtungen angehörig, teils Skateboarder, teils Metalfreaks und Gothics und so weiter. Sehr lustig auf jeden Fall. Ich hörte eine weile zu und sah mir ein paar Tricks der Skater in der Miniramp an, bis ich auch schon wieder zurück musste um Markus und Mario zu treffen. Als ich wieder richtung Busbahnhof kam hatte dort eine PunkrockBand in einem Zelt angefagen zu spielen, und ich konnte nur noch denken "Wie cool sind die denn hier drauf!!". Bei uns zuhause wäre sowas sicher nich denkbar...
Ein paar Minuten Später kam dann auch Natxa, und eine indirekte Mitbewohnerin aus Estland - Viktoria. Sie und Mario sollten an diesem Abend gute Freunde werden :) Die Frau ist sowas von lustig und kapput...wir haben so viel gelacht über die Dinge die sie so von sich gibt...



Da wir aber nicht wirklich wussten wohin es gehen sollte und Anja quasi an ihr Zimmer gefeselt war, entschieden wir uns zu Anjas wohnung zu gehen. Dort warteten wir dann auf ihren Mitbewohner Clemens, der mit dem Auto ankam und keinen Schlüssel für die Wohnung hatte. Natürlich halfen wir ihm auspacken. Natxa wusste über einen Tutor, den wir treffen wollten von einer Hausparty. Also entschieden wir dass wir mit dem Tutor dort hingehen würden. Auf dem Weg zu ihm trafen wir ein Mädel, dass uns von noch einer Hausparty in Anjas Haus im 5. Stock erzählte und uns einlud. Es sollte sich herrausstellen dass es ein und die selbe Party waren...war ja klar...
Wir hatten allerdings ein Problem..auf solche Partys nimmt jeder sinen Alk selbst mit und die Läden hören um 9 abends auf Alkohol zu verkaufen...tja das war schon vorbei. Das nächstliegende war also in eine Bar zu gehen und dort was zu trinken um dann wieder zur Hausparty zurück zu kommen. Gesagt getan, wir gingen geschlossen in das schicke IrishPub um die Ecke und kippten jeder 2 Snakebites...Irgendwie sassen wir dann da auch eine ganze Weile und unterhielten uns sehr gut. Nur als wir dann wieder an der Hausparty ankamen meinte unser Tutor dass er es hier scheisse findet und lieber wo anders hingehen wolle.
Also was machen wir, klar, wir gehen mit. Nach einer kleinen Kneipenführung endete dann die Tour im "Hellä" einer Metaldisse. Erstaunlich war allerdings dass das ganze ding echt aufwändig gestaltet war, und über all waren Totenköpfe hinmodeliert, sah echt sehr gut aus. Leider war nicht besonders viel los...trotzdem 2 Frauen tanzend in einem Käfig..sehr lustig.
Tja um 2 Uhr endete der Spass dann, da ja jeder seinen Bus erreichen musste.


Samstag:
Der Samstag war ein recht lahmer Tag. Eigentlich nur rumgammeln in der Wohnung. Gegen halb sieben bin ich dann mit dem Bus zu Markus gefahren, um dann später zu Filipa zu gehen. Der ihre Mitbewohnerin wusste auch wieder von einer tolle Party. Das witzige war wieder. Ihre Mitbewohnerin kannten wir schon, da wir sie und ihre Tutorin zufällig in der Stadt trafen und feststellten dass wir alle Deutsche sind, bis auf die Tutorin natürlich, die aber ein extrem gutes Deutsch sprach.
Kurzum wir trafen uns nach der erforschung des Waschraumes in der Stadt. Da waren wir dann die Spanierinnen Yolanda- die am Freitag angekommen war- und Natxa, Barbara und Filipa- die wir am Mittag besucht hatten- dann noch eine ander Übersetzeranwärterin, drei Tutorinen der Übersetzer, Markus und Ich. Zuerst waren wir in einem Cafe, und später in einer Bar, die sich Saha nennt und fast nur 90er Hits spielt. Dementsprechen schlecht fand ich das dann dort auch. Wir blieben bis 1Uhr oder so und wechselten dann in Klubi, in dem leider auch nicht mehr viel los war, aber auf jeden Fall vile bessere Musik lief.
Tja dann um 2 wieder mit dem buss heim...

Tja das waren die letzten Tage...